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Trias
Die Dinosaurier kommen


Die Trias ist der erste Zeitabschnitt im Mesozoikum oder Erdmittelalter. In diesem Zeitraum entwickelten sich die Echsen, unter ihnen die Dinosaurier, zur herrschenden Tiergruppe auf der Erde. Gleichzeitig erschienen die Flugsaurier in der Luft und die Fischsaurier in den Weltmeeren. Daneben, kaum bemerkbar, entwickelten sich die ersten Säugetiere, die aber nur so groß wie Ratten wurden.

Plateosaurus       Ein Fund aus der Trias ist ein Oberschenkelknochen von Plateosaurus. Im RPM gibt es außerdem noch ein Finger- oder Zehenglied und das Bruchstück eines Zahnes zu sehen. Sie stammen aus dem Landkreis Wolfenbüttel und von Ochtersum bei Hildesheim.

 

Sedimente der Trias sind im Hildesheimer Umland weit verbreitet, z.B. im Hildesheimer Wald bis über Salzdetfurth hinaus und nördlich der Stadt in den Giesener Bergen. Bekannte Funde sind die Reste von Seelilien, also Verwandten von Seeigeln und Seesternen, und Ceratiten, den Ammoniten der Trias, und natürlich auch die Überreste von Meeresechsen.

 

Mastodonsaurus

     

Zwar dominierten seit dem Perm die Reptilien oder Echsen, doch mit dem bis zu fünf Meter langen Mastodonsaurus lebte in der Trias der größte Lurch aller Zeiten auf der Erde. Wir zeigen einen originalen Brustbeinknochen, der in Schöningen am Elm gefunden wurde.

Dieser Schädelknochen stammt von Metoposaurus, einem etwas kleineren Lurch. Er wurde in Baden-Württemberg gefunden.
     

Metoposaurus

 

Auch am Ende der Trias fand ein großes Aussterbe-Ereignis statt, das aber nicht so verheerend wie das am Ende des Perm war. Es betraf im wesentlichen die Ammoniten, Seelilien und Korallen, sowie die einzelligen Strahlentierchen. Als Grund für die Katastrophe nehmen die Wissenschaftler unter anderem einen starken Vulkanismus im Bereich des späteren Atlantiks an.

Übrigens: Das Wort Trias ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet „Dreiheit“. Der deutsche Wissenschaftler Alberti führte im 19. Jahrhundert diesen Namen für die drei Gesteinseinheiten Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper ein, die in Mitteleuropa die Trias charakterisieren.

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